Das Hindenburglicht Zitat: "Das Hindenburglicht, benannt nach Paul von Hindenburg (als Oberkommandierenden des deutschen Heeres), wurde in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges, dann aber auch im Zweiten Weltkrieg im Luftschutzkeller, bei Stromsperre oder Verdunkelung als Notbeleuchtung eingesetzt." weiter: Es besteht aus einer flachen Schale aus Pappe von ca. 5 bis 8 cm Durchmesser mit einem 1 bis 1,5 cm hohen Rand. Die Form ähnelt dem Deckel eines Schraubglases. Die Pappe war mit Fett getränkt, dadurch wasserabweisend und einigermaßen formstabil. Diese flache Schale war gefüllt mit einem wachsähnlichen Fett (Talg). Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hindenburglicht heute als Teelicht bekannt
Beliebt waren in den ersten Monaten des ersten Weltkriegs die Führungsringe von Granaten, die aus Kupfer bestanden. Teils unter Lebensgefahr haben die Soldaten (aller Armeen) die Führungsringe von den Blindgängern abgezogen (u.U. gehämmert -- Wahnsinn). Aus dem Kupfer wurden dann simple Schmuckgegenstände für die Lieben daheim gebastelt (denn die meiste Zeit im Graben saß man herum), so z.B. Armreife... Später gab es (zumindest bei den Deutschen) kaum noch Kupfer (am Rande bemerkt: "U-Deutschland" brachte auch eine Ladung Kupfer aus den USA mit). Habe jetzt aber kein Bild/Foto dazu.
OldMan
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NIHIL, NIHIL. (Von Nichts wird Nichts.) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- NVA wie so ziemlich alle damals in der DDR - 1987 Hptm. d.R., seit 1961 bis heute beruflich alles mögliche und ziemlich viel, jetzt aber Rentner und unabhängig... (naja, da gibt es noch meine liebe Frau...)
Recht beliebt war auch die Herstellung von Aschenbechern. Man nahm die Hülse einer verschossenen Granatpatrone, sägte sie ein paar Zentimeter über den Boden ab, und, voila, schon hatte man einen tollen Aschenbecher. Da wollte das technische Personal natürlich nicht abseits stehen und so brachte man, wenn mal wieder ein Panzer zur Hauptinstandsetzung nach Neubrandenburg gebracht wurde, gerne nicht mehr brauchbare Kolben eines Panzermotors mit. Die wurden ebenfals per Metallsäge auf ein handliches Mass verkürzt und somit hatte man halt etwas, was nicht jeder aufbieten konnte.
Ein einziger Buchstabendreher kann die ganze Signatur urinieren!
Hallo Manuel, Hallo Rolf! Diese Jagd muß NVA weit betrieben worden sein, denn wenn unsere Geschoßwerfer nach Nochten fuhren, wurde schon vorher festgelegt wer den "Bodenring" des Stalinorgel Geschoß bekommt, verschossen vom Tatra 813 RM-70. Zur damaligen Zeit wurde erzählt, das solch ein Geschoß 3.000 Mark kostet. Gut als Chemische Aufklärer gehörten wir nicht zum Empfängerkreis solcher Stücke.
Aber um zurück zum Thema zu kommen, ein Stück eines Nachbarn, gefertigt aus einem Granatsplitter des I. WK.
Zitat von (k)alter Krieger im Beitrag #6Ist das ein Brieföffner mit Sollbruchstelle?
@(k)alter Krieger! Ja ein Brieföffner, recht stabil und beim Brieföffnen, bleibt die Sollbruchstelle da wo sie ist. In unserem Fall liegt das gute Stück beim Nachbarn zur Dekoration.
Zitat von OldMan im Beitrag #3Beliebt waren in den ersten Monaten des ersten Weltkriegs die Führungsringe von Granaten, die aus Kupfer bestanden. Teils unter Lebensgefahr haben die Soldaten (aller Armeen) die Führungsringe von den Blindgängern abgezogen (u.U. gehämmert -- Wahnsinn). Aus dem Kupfer wurden dann simple Schmuckgegenstände für die Lieben daheim gebastelt
Etwa solche Stücke kamen dabei raus, aber auch noch tausende andere Varianten.
Ein Stück "Grabenkunst" oder inspiriert vom Einsatz im Süden Russlands, erschaffenes Zigarettenetui? Die Länge: 14,5 cm und 8 cm breit, zu klein für heutige Zigaretten.
eine Mundharmonika mit Karton, die Abkürzung: D.R.G.M. lautet "Deutsches Reichs Geschmacks Muster" und war der Vorläufer der RZM Nummern (Reichszeugmeisterei) für Qualitätsstandards im 3. Reich. Zum Größenvergleich ein Markstück 1915
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vom Hindenburglicht bis zum Stiefelknecht, Gegenstände unserer Vorfahren
15.01.2023 21:44 (zuletzt bearbeitet: 15.01.2023 21:45)
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